Der Jury fiel die Entscheidung angesichts der mit allen technischen Raffinessen ausgestatteten Roboter nicht leicht. Was zu Hause konzipiert und gebaut worden war, zeigte nun unter Anspannung und vor Publikum, was es kann. Prof. Dr. Kai von Luck von der Fachhochschule Hamburg, der sich intensiv mit dem Thema Kinder und Computer auseinandersetzt, und zur Jury gehörte, war besonders vom „Flaschenzug" des vierzehnjährigen Michael Schimpf aus Göttingen begeistert.  

Der „Flaschenzug” kann problemlos bis zu 400 Gramm transportieren, besteht neben jedem Profi und wurde zur cleversten Roboterkonstruktion gekürt.  
Michael, der die neunte Klasse des Theodor-Heuss-Gymnasiums besucht, freut sich sehr über seinen Gewinn. Seine Teilnahme sei aber auch sehr nützlich gewesen: Als seine Klasse in Physik den Flaschenzug durchnahm, habe er durch seine Vorbereitung für das Projekt vieles schon gewusst. Auch weiterhin möchte sich der Schüler mit Technik beschäftigen – sein Traum ist es, Ingenieur zu werden.

„The Bee" von Alexander Peters (27 Jahre) aus Dortmund fand mit seinen Sensoren Energiequellen und teilte seinen Fund durch Piepen-Code mit.

Die „Energie-Spinne" von Reinhold Grilldorzer (13 Jahre) aus Bönen bei Dortmund setzte einen Fuß vor den anderen, sobald sie mit ihren Sensoren das Licht einer Taschenlampe wahrnahm.

Oliver Mönkedieck (9 Jahre), ebenfalls aus Dortmund, zeigte „Speed Attack", ein technisches Mini-Wunder, das dem vom Jahrmarkt bekannten Free Fall nachempfunden ist.

Der „Wisch-Wasch 2002" von René Weil (11 Jahre) aus Steinbach bei Frankfurt zog seine Kurven und wischte den Boden zur Begeisterung aller anwesenden Mütter